Die Wunderblume (Mirabilis jalapa), auch bekannt als vier-Uhr-Blume oder Schönheit der Nacht, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Nyctaginaceae. Sie ist für ihre auffälligen, bunten Blüten und ihren angenehmen Duft bekannt.
Merkmale: Wuchsform:
Die Wunderblume kann eine Höhe von 30 bis 100 cm erreichen und hat einen buschigen Wuchs. Sie bildet oft dichte Bestände.
Blätter:
Die Blätter sind oval bis lanzettlich, grün und können bis zu 10 cm lang werden. Sie wachsen gegenständig am Stängel.
Blüten:
Die Blüten erscheinen in verschiedenen Farben, darunter Gelb, Orange, Pink, Rot und Weiß. Oft sind die Blüten auch zweifarbig oder haben eine interessante Musterung. Die Blüten öffnen sich am späten Nachmittag oder Abend und schließen sich am Morgen, was ihr den Namen "vier-Uhr-Blume" einbringt.
Blütezeit:
Die Blütezeit reicht von Sommer bis zum ersten Frost (Juni bis Oktober).
Standort und Pflege: Licht: Wunderblumen bevorzugen sonnige Standorte, können aber auch in leicht schattigen Bereichen gedeihen.
Boden: Sie benötigen gut durchlässige, nährstoffreiche Böden. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert ist ideal.
Bewässerung:
Regelmäßige Bewässerung ist wichtig, besonders während trockener Perioden. Staunässe sollte vermieden werden.
Verwendung: Zierpflanze: Wunderblumen sind beliebte Zierpflanzen in Gärten und Beeten. Ihre bunten Blüten bringen Farbe in den Garten und ziehen zahlreiche Insekten an, insbesondere Nachtfalter.
Kübelpflanzen:
Sie eignen sich auch gut für die Bepflanzung von Kübeln auf Terrassen oder Balkonen.
Besonderheiten:
Vermehrung: Wunderblumen können durch Samen vermehrt werden. Die Samen sollten im
Frühjahr ausgesät werden, entweder direkt ins Freiland oder in Töpfen zur Voranzucht.