Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Es ist in Europa und Teilen Asiens verbreitet und wächst häufig in feuchten Wiesen, an Ufern von Gewässern und in anderen feuchten Lebensräumen.
Merkmale: Wuchsform: Wiesenschaumkraut erreicht typischerweise eine Höhe von 20 bis 50 cm. Die Pflanze hat einen aufrechten Wuchs und bildet oft dichte Bestände.
Blätter: Die Blätter sind gefiedert oder handförmig und wachsen in einer Rosette am Boden sowie entlang des Stängels. Sie sind grün und haben eine gezähnte Kante.
Blüten: Die Blüten erscheinen von April bis Juni und sind meist weiß oder leicht rosa gefärbt. Sie bestehen aus vier Blütenblättern, die in einem lockeren Traubenstand angeordnet sind. Die Blüten ziehen zahlreiche Insekten an, insbesondere Bienen.
Früchte: Nach der Blüte entwickeln sich längliche Schoten (Schotenfrüchte), die die Samen enthalten.
Standort und Pflege: Licht: Wiesenschaumkraut bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.
Boden: Es gedeiht am besten in feuchten, nährstoffreichen Böden, die gut durchlässig sind. Staunässe sollte vermieden werden.
Bewässerung: Regelmäßige Bewässerung ist wichtig, besonders während trockener Perioden.
Verwendung: Zierpflanze: Wiesenschaumkraut wird häufig in naturnahen Gärten, Wildblumenwiesen und als Teil von Feuchtbiotopen verwendet. Es eignet sich gut für die Bepflanzung von Uferbereichen oder feuchten Staudenbeeten.
Essbare Pflanze: Die jungen Blätter können roh in Salaten verwendet werden oder als Gemüse zubereitet werden. Sie haben einen leicht scharfen Geschmack, ähnlich wie Kresse.