Löwenmäulchen, wissenschaftlich als Antirrhinum bekannt, ist eine Gattung von blühenden Pflanzen aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Diese Pflanze ist für ihre auffälligen Blüten und die charakteristische Form ihrer Blütenstände bekannt.
Merkmale:
Wuchsform: Löwenmäulchen sind meist aufrechte, buschige Pflanzen, die eine Höhe von 20 cm bis über 1 Meter erreichen können, abhängig von der Art und Sorte.
Blätter: Die Blätter sind meist lanzettlich bis oval, grün und können je nach Art unterschiedlich angeordnet sein.
Blüten: Die Blüten haben eine charakteristische Form, die an ein geöffnetes Löwenmaul erinnert. Sie kommen in verschiedenen Farben vor, darunter Weiß, Gelb, Rosa, Rot und Violett. Die Blütezeit reicht in der Regel von Frühling bis Herbst.
Arten und Sorten:
Es gibt viele Arten und zahlreiche Züchtungen von Antirrhinum. Zu den bekanntesten gehören:
Antirrhinum majus: Die häufigste Art mit vielen Zuchtformen in verschiedenen Farben.
Antirrhinum molle: Eine niedrigere Art mit weniger auffälligen Blüten.
Standort und Pflege:
Licht: Löwenmäulchen benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
Boden: Sie bevorzugen gut durchlässige, nährstoffreiche Böden. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert ist ideal.
Bewässerung: Während der Wachstumsperiode sollte regelmäßig gegossen werden, jedoch Staunässe vermeiden.
Vermehrung:
Löwenmäulchen können durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst.
Verwendung:
Zierpflanze: Aufgrund ihrer bunten Blüten sind Löwenmäulchen beliebte Gartenpflanzen und werden oft in Blumenbeeten oder als Schnittblumen verwendet.
Bienenfreundlich: Sie ziehen Bestäuber wie Bienen an und tragen zur Biodiversität im Garten bei.
