Hochbeet anlegen, befüllen und Gemüse pflanzen
Es gibt zwar fertige Bausätze zu kaufen, doch man kann ein Hochbeet aus Holz auch einfach
selbst anlegen. Je dicker die Bretter und je besser sie vor Feuchtigkeit geschützt sind, desto
haltbarer ist die Konstruktion. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie es geht.
Hochbeet anlegen: So klappt’s in 8 Schritten
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Eckpunkte ausmessen
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Holzbretter zusägen
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Kopfenden des Hochbeets aufstellen
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Seitenbretter montieren
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Maschendraht zum Schutz vor Wühlmäusen einbauen
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Seitenwände mit Folie auskleiden
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Leisten auf die Umrandung schrauben und farbig lasieren
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Hochbeet befüllen
Die richtige Schichtung
Damit unerwünschte Eindringlinge wie Wühlmäuse und Maulwürfe keinen Schaden im Hochbeet
anrichten, sollte der Boden mit engmaschigem Drahtgitter ausgelegt werden. Ein ebener
Untergrund sorgt dafür, dass Wasser gleichmäßig abläuft.
Nach unten kommt grobes, kaum verrottetes Material (Äste, Zweige), nach oben wird es immer
feiner, bis schließlich eine Erdschicht abschließt. Die Idee: Das Material zersetzt sich unter-
schiedlich schnell und gibt kontinuierlich Nährstoffe frei, bei frischem, stickstoffreichem
Material (wie Mist oder Rasenschnitt) anfangs auch Wärme. Das fördert den Pflanzenwuchs.
Allerdings verpuffen diese Effekte mehr oder weniger schnell und die Füllung sackt stetig, so-
dass immer wieder Erde nachgefüllt werden muss. Nach zwei bis drei Jahren wird dann kom-
plett neu geschichtet.
Wer sich diese Arbeit sparen will, kann auch das ganze Hochbeet mit Erde füllen. Die oberste
Schicht (mindestens 30 Zentimeter) sollte feinkrümelig, nährstoff- und humusreich sein. Nach
unten ist vor allem Durchlässigkeit gefragt, damit sich kein Wasser stauen kann. Tipp: Größere
Mengen günstiger Komposterde bekommt man oft bei der nächsten Kompostierungsanlage.